Ekukhanyeni Weihnachtsbrief 2020

„Die Arbeit, die wir tun, ist nur ein Tropfen im Ozean. Aber gäbe es diesen Tropfen nicht, würde er im Ozean fehlen.“– Mutter Teresa

Liebe Mitglieder und Spender, von ganzem Herzen wünsche ich ein gesegnetes, gesundes, zufriedenes Weihnachtsfest und ein gutes, gesundes, glückliches und zuversichtliches Jahr 2021. Ganz herzlichen Dank für die großzügige finanzielle Unterstützung für meine Arbeit mit den Menschen in Südafrika, denen es nicht so gut geht wie uns. Das Jahr 2020 erforderte von uns aufgrund der Corona-Pandemie sehr viel Organisationstalent. Es gelang uns aber mit Gottes Hilfe und den neuen technischen Medien, dass keiner unserer Schützlinge zu Schaden kam oder sogar verhungerte. Der Hunger in Südafrika ist momentan das größte Problem. Es gibt dort, anders als in Deutschland, keine staatliche finanzielle Unterstützung. Wir konnten mit Hilfe der Lehrer, Betreuer und den „Domenican“ Sisters die Tagesstätten, die Schu-le, die Studenteninnen mit allem Notwendigen ausstatten. Außerdem konnten viele Hintergrund-Familien mit Lebensmittelpaketen versorgt werden.Ich schickte regelmäßig Herrn Louis, der Besitzer eines großen Sparmarkts ist, Geldbeträge zu. Mithilfe des Geldes stellt er Lebensmittelpakete zusammen. Herr Louis hat mein vollstes Vertrauen. Ich kenne ihn schon sehr lange. Seit Jahren kaufe ich dort alle Lebensmittel ein. Herr Louis sandte mir immer die Zahlungsbelege der Einkäufe zu. Herr Nene, der Schulleiter der neu erbauten Schule, kümmerte sich rührend um die Lebensmittelverteilung. Den gesamten Ablauf der Lebensmittelversorgung dokumentierte er in Form von Bildern, die er mir regelmäßig zusandte. Ca. 200 Kinder in Schule und Tagesstätten, 13 Studenteninnen und unzählige, bettelarme Familien konnte Ekukhanyeni in diesem schwierigen Corona-Jahr versorgen.Ohne Eure Spenden und Hilfsbereitschaft wäre das nicht möglich gewesen, tausend Dank!Aber wir sind ja noch nicht am Ende der Pandemie und die Armut in Afrika wird leider nie ein Ende finden. Also lasst uns gemeinsam weitermachen, BITTE!

„Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“ – Matthäus 25,40

Ich freue mich und bin sehr dankbar, wenn ich auch weiterhin auf Eure Hilfe hoffen kann und verbleibe mit liebsten Grüße, Helga Josche